Warum Waluna?
Für meine Praxis „Waluna“ war es mir wichtig, ein neues Wort zu erschaffen, das nicht nur einzigartig ist, sondern auch die Essenz meiner Arbeit widerspiegelt.
„Waluna“ setzt sich aus den kraftvollen Symbolen des Wals und des Mondes zusammen – zwei Elemente, die für mich die Tiefe, die Verbindung und die Verwandlung in der Trauer verkörpern.
Der Mond hat für mich eine tief persönliche Bedeutung in meiner eigenen Trauerreise. Er steht nicht für das Loslassen, sondern für die Integration des Verlusts in unserem Leben.
Der Mond, in all seinen Phasen, ist ein Symbol für Veränderung und Erneuerung.
So wie der Mond immer wieder in verschiedenen Zyklen erscheint, so erleben auch wir in der Trauer unterschiedliche Phasen und entwickeln eine neue Beziehung zu dem, was wir verloren haben.
Trauer ist nicht ein Ende, sondern ein lebenslanger Prozess, der Raum für neue Perspektiven und eine tiefere Verbindung mit dem Verstorbenen schafft.
Der Wal spricht mich besonders an, weil er uns in die Tiefe der Emotionen führt und uns gleichzeitig die Heilung und Harmonie zeigt, die aus dieser Tiefe entstehen kann.
Spirituell betrachtet lautet die Botschaft des Wals: „Höre auf deine innere Stimme und folge deiner Intuition“.
In der kreativen Trauerarbeit setzen wir dort an, wo Sprache an ihre Grenzen stößt. Wenn Gefühle schwer in Worte zu fassen sind, hilft Kreativität dabei, sie auf andere Weise auszudrücken. Sie macht sichtbar, was innerlich bewegt – und unterstützt dabei, das Erlebte Schritt für Schritt zu verarbeiten und einen neuen Umgang damit zu finden.
„Waluna“ steht also für eine ganzheitliche und einfühlsame Begleitung in der Trauer.
Ich öffne einen Raum, in dem Trauer sein darf – ohne Bewertung, ohne Druck, etwas loslassen zu müssen. In diesem geschützten Rahmen dürfen Gefühle ihren Platz finden, dürfen gesehen, gefühlt und gelebt werden.
Gemeinsam schauen wir, wie der erlebte Verlust neu und anders ins Leben integriert werden kann – als Teil der eigenen Geschichte und in Verbindung mit dem Menschen, der fehlt.